
Meine Geschichte
Mit der Fotografie habe ich schon früh angefangen. Damals war es noch eine analoge 35 mm Rollfilmkamera. Das Entwickeln kostete einiges Geld und so manches Foto verschwand dann aus dem kleinen Papiermäppchen bei Schlecker.
Meine erste Digitalkamera war eine Vivitar, die geniale Bilder in toller Qualität lieferte. Als diese kaputtging, fand ich erstmal gar keinen richtigen Ersatz und behalf mich mit einer Sony Cybershot. Ein wirklich grauenhaftes Teil, mit dem Fotografieren echt keinen Spaß machte. Ich legte das Hobby dann erst einmal auf Eis.
Einige Zeit war vergangen, als ich mir selbst meine Gesundheit irreparabel ruiniert habe. Ich verbrachte viele schmerzhafte Wochen im Krankenhaus. Als ich vollkommen entkräftet nur noch, um die 40 Kg wiegend entlassen wurde, versuchte ich die verlorene Kraft zurückzubekommen. Die Empfehlung der Ärzte war, viel frische Luft und viel spazieren gehen. Das lindert zumindest ganz gut die schmerzlichen Leiden. Also habe ich die Spaziergänge mit dem alten Hobby Fotografie verbunden und mir eine Nikon B600 gekauft.
Anfangs war ich noch so geschwächt, dass ich kaum einen Kilometer geschafft hatte, um mich dann völlig entkräftet nach Hause zu schleppen. Mit der Zeit gewann ich die Kraft zurück und konnte endlich wieder längere Wege auf mich nehmen.
Irgendwann fragte mich mein Onkel, ob ich Lust auf ein paar Tage Erholung auf der Insel Fischland Darß habe. Natürlich sagte ich Ja und ich erlebte einige unvergessene und wunderbare Tage. Es war die Brunftzeit der Hirsche und Zugzeit der Kraniche. Rundherum jede Menge Fotografen mit riesigen Objektiven, wo hingegen meine B600 wie ein lumpiges Spielzeug wirkte.
Wir fuhren zum ersten Mal ins Kranorama am Günzer See, der vom Kranichschutz des NaBu betrieben wird. Ich erlebte live die Rast tausender Kraniche. Dazu muss ich sagen, am Tag der Entlassung stand ein Kranich-Paar auf dem Feld neben dem Krankenhaus. Sie blickten mich an und fingen an zu rufen, es war wie ein "Willkommen zurück im Leben" Ruf für mich.
Seit diesem Erlebnis habe ich mich in Kraniche verliebt und unternehme einiges, um für den Erhalt dieser Vögel zu sorgen. Ich bin dem Kranichschutz als Fördermitglied beigetreten und melde fleißig alle beringten Kraniche, die im Frühjahr zurückkehren oder im Herbst nach Süden ziehen.
Im weiteren Verlauf der Fotografie verkaufte ich die Nikon B600 und wechselte zu einer Nikon D3400 mit einem 500 mm Teleobjektiv. Ich passte meine Ausrüstung nach und nach an, wechselte später auf eine D5600 von Nikon und nutzte damit ein 600 mm Objektiv.
Als Nikon auf spiegellose Systemkameras umstellte, musste ich unbedingt eine haben. Somit kaufte ich eine Nikon Z50 und bin noch immer vollkommen begeistert von dieser kleinen Kamera. Die Entwicklung endete aber nicht, denn Nikon brachte zu dieser Zeit erst die Z7 und dann die Z6 auf dem Markt. Beide Kameras waren zu diesem Zeitpunkt auf dem höchsten Maß der Technik. Technische Hilfen wie einen Bildstabilisator im Sensor und dynamische Messfelder machten die Naturfotografie bei mir zur Sucht.
Zuerst noch unbeholfen mit der neuen Technik waren so einige Fotos unscharf. Aber der Umgang mit den neuen Geräten war schnell gelernt. Schon bald kam ich zu den Aufnahmen, die Ihr heute von mir kennt. Detailverliebte Nahaufnahmen von Piepmätze aller Arten. Natürlich gelingt auch heute noch nicht gleich die perfekte Aufnahme. Aber das macht die Fotografie auch aus, ich gehe gerne da raus und wenn es heute nichts wird, dann eben morgen oder übermorgen.
Zum Schluss möchte ich mich bei denen bedanken, die bis hierher gelesen haben und wünsche allen viel Freude beim Stöbern durch meine Aufnahmen. :)


Wieso ein Kranich als Logo?
Zuerst hatte ich einen Eisvogel, der auf einer geschlossenen Blende saß. Das Logo hatte ich einige Zeit, aber ich merkte, dass es etwas ist, was irgendwie jeder hat. Somit verlor der Eisvogel an Attraktivität und etwas Ansprechenderes musste her. Ich suchte lange Zeit nach einem passenden Symbol, mit dem ich mich identifizieren kann. Mein Lieblingsvogel ist der Kranich, den ich nicht nur zu schätzen weiß, sondern mich auch zum Schutz dieser tollen Vögel dem Kranichschutz Deutschland des NaBu angeschlossen habe. Zudem bin ich ein Kranichpate und freue mich immer wieder meine zwei Lieblinge "Sternchen" und "Grey"zu sehen oder zu hören. Ich fand ein Designerbüro, bei denen ich die Zeichnung eines rufenden Kranichs erstellen ließ. Am Ende musste ich nur noch die passende Schrift finden und damit war mein Logo geboren.